Sonderbericht des Weltklimarats: Weitermachen wie bisher geht nicht!
Das mahnen zumindest die Experten des Weltklimarats IPCC. Dieser hatte im August in Genf seinen Sonderbericht zum Klimawandel vorgestellt. Die Forscher des Weltklimarates beschreiben darin die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels – und zeichnen eine düstere Zukunft.
An dem 1.200 Seiten starken Bericht arbeiteten mehr als 100 Wissenschaftler aus aller Welt. Der Ackerbau, die Tierhaltung und die Rodung von Wäldern, heißt es darin, gehören zu den Haupttreibern des Klimawandels. Laut Bericht ist die Landwirtschaft für 23 Prozent der menschengemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Autoren des Berichts fordern unter anderem eine drastische Reduzierung des Fleischkonsums und Änderung der Essgewohnheiten. Das Bevölkerungswachstum und der veränderte Verbrauch von Nahrungsmitteln haben zu einem beispiellosen Wasserverbrauchs geführt, heißt es weiter. Nutzbare Böden gehen durch Übernutzung und Wasserknappheit verloren.
Laut den Experten wirkt der Klimawandel sich schon jetzt auf die Nahrungsmittelsicherheit aus – etwa durch Erwärmung und länger anhaltende Extremwetter. Durch den Klimawandel gibt es mehr Dürren, mehr Hitzewellen und mehr extreme Regenfällen. Zugleich gehen 30 Prozent aller produzierten Nahrungsmittel verloren, noch bevor sie in den Handel kommen, oder werden verschwendet. Daher fordert der Weltklimarat ein radikales Umsteuern bei der Landnutzung.
Klar ist: Ressourcen in der Landwirtschaft müssen effizienter eingesetzt werden. Hier können Futterzusätze helfen. Beispielweise lassen sich mit ihrem Einsatz Lagerschäden durch Schimmelpilzgifte oder Feuchtigkeit aktiv reduzieren. Auch der Einsatz von Medikamenten kann dan Futterzusätze verringert werden. So können die richtigen Zusätze dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und eine gute Lebensmittelqualität zu gewährleisten, die zu sicheren Lebensmitteln und mehr Tierwohl führt. Die Agrarbranche mag ein Teil des Problems sein, vor dem wir stehen. Doch sie ist auch Teil der Lösung. Futtermittelzusatzstoffe können bei dieser Lösung eine Schlüsselrolle einnehmen.